Artikel von Manfred Sax
Manfred Sax ist ein bekennender Erotomane. In seiner beruflichen Identität als Sexkolumnist bemüht(e) er gern die Erkenntnisse der Evolutionspsychologen, deren Forschergeist sich von der „Sinn-des-Lebens“-Suche abwandte, um sich an Findungen zum „Wesen des Lebens“ zu laben, das mit dem originalen Instinkt „nur ned sterben“ zwar treffend, jedoch kulturell nicht wirklich befriedigend erklärt ist. Dieser Ansatz allein, behauptet er, hätte auch nicht gereicht, um seinen offenbar lebenslangen Wissensdurst zum Thema zu erklären. Demnach sei es ihm „bestimmt“ gewesen, dem Forschen und Entdecken auf dem Planeten Sex zu frönen, das sei schon dem 5jährigen Manfred klar gewesen, der laut Zeitzeugen einen exzellenten Ruf als begnadeter Doktorspieler und Kaninchenarzt genoss (die Kaninchen, in der Regel gleichaltrige Nachbarinnen, hatten selbstverständlich Fieber, das ebenso selbstverständlich per Strohhalm gemessen werden musste). So ließ es sich denn auch nicht verhindern, dass er im Alter von 11 Jahren den Orgasmus erfand. Zu tun hatte das mit der Begrenztheit seiner Welt in Nirgendwo am Inn, wo das Thema nicht statt fand, sowie der weisen Voraussicht seiner Eltern, ihm einschlägige Information zu unterschlagen, damit er quasi im Mutterseelenalleingang zur großen Entdeckung gelange – seinen Memoiren zu Folge eine fantastisch infantile Odyssee, deren letzte Etappe in einem 6stündigen, Schweiß treibenden und Hautverletzungen nach sich ziehenden Forschungsakt Geschichte wurde, nichts anderem folgend als dem unermüdlich untrüglichen Instinkt, dass da hinter der sich langsam, aber stet aufbauenden Hitze im Torso eine unfassbare Sensation harre. Und so war es denn auch. Den Namen für die große Hitzewelle mögen andere gefunden haben, aber beim Sex, meint der Autor, sei er der Sax.

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